Schwetzinger Zeitung, 20.12.2022

Foto der Spendenübergabe
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Für Wiederbelebung sensibilisieren

GRN-Klinik: Lions Club spendet zehn Reanimationspuppen

Vorweihnachtliche Freude bei Privat-Dozent Dr. Christian Bopp, dem Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin. Die Mitglieder des Lions Club Schwetzingen und deren Präsident Dr. Dr. Wolfgang Klein haben zehn der für die Reanimationskurse so wichtigen Puppen gespendet. Kürzlich fand die Übergabe statt, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der Ernstfall kann überall und jederzeit eintreten - ein Mensch bekommt oder erleidet einen Herz-Kreislauf-Stillstand, stürzt und bleibt regungslos am Boden liegen. Nun zählt jede Sekunde! Wie optimale und schnelle Wiederbelebung vonstattengeht, dies erfahren Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassenstufen an den vier weiterführenden Schulen Schwetzingens jährlich in Reanimationskursen, die in Zusammenarbeit mit der Fachdisziplin Anästhesie und Intensivmedizin der GRN-Klinik angeboten werden.

Bei dieser Fortbildung, die seit acht Jahren einen festen Platz im Veranstaltungskalender hat, lernen die jungen Leute des Privatgymnasiums, der Carl-Theodor- und der Erhart-Schott-Schule sowie der Schimper-Gemeinschaftsschule, wie sie in leicht zu erlernenden Schritten zu Lebensrettern werden. „Wir haben bislang mehr als 2000 Schüler auf diese Weise an das so immens wichtige Thema herangeführt“, zeigt sich Dr. Bopp von der Resonanz der vergangenen Jahre angetan, „die Schüler sind stets hochmotiviert bei der Sache, und das Schöne ist zudem, dass sie als Multiplikatoren fungieren.“

Auf diese Weise würden auch deren Eltern, Bekannte und Verwandte dazu animiert, sich die Grundlagen in Beatmungs- und Wiederbelebungstechnik beibringen oder zumindest auffrischen zu lassen. „Um an den Schulen und bei verschiedenen Veranstaltungen wie dem bundesweiten Tag der Wiederbelebung im September genügend von den Reanimationstorsi vorzuhalten, haben wir uns an den Lions Club Schwetzingen gewandt, mit der Bitte, uns zu unterstützen“, sagt Dr. Bopp.

Die Mitglieder des Serviceclubs und Präsident Dr. Dr. Wolfgang Klein zögerten nicht lange und sagten eine Spende von zehn dieser Helfer zu. „Wir engagieren uns für soziale und kulturelle Projekte in unserer Region und helfen gerne, schnell und unbürokratisch“, teilt Dr. Dr. Klein mit. Es sei für ihn daher eine Selbstverständlichkeit gewesen, den Wunsch von Dr. Bopp zu erfüllen, um das Thema Reanimation auch weiterhin mit dem gewohnten Erfolg unter die Leute zu bringen. zg